Du hast ja eine Meise!

Einen Vogel haben bedeutet ja nicht unbedingt etwas gutes. In diesem Fall habe ich aber eine Wohnung an ein Meisenpaar „vermietet“. Gute Lage, Kleingärten mit Insekten direkt „um die Ecke“, WLan mit 30 Mbit verfügbar, Fütterhäuschen in unmittelbarer Nähe 😉

Durch das große „C“ bedingt habe ich im letzten Herbst vieles gebastelt. Auch einen Nistkasten für Meisen (Bauanleitung vom NaBu gibt es hier externer Link), der seitdem an einem Baum neben unserem Haus hängt. Ein- und ausfliegende Meisen habe ich schon gesehen, meine Fotoversuche (100 Aufnahmen im Abstand von 5 Sekunden) führten aber erst heute zu einem (teilweisen) Erfolg. Die Piepmatze sind wohl immer ein- und ausgeflogen, wenn die Kamera gerade keine Aufnahme gemacht hat. Heute konnte ich unter den 100 Aufnahmen zwei finden, die ein halbwegs brauchbares Ergebnis zeigen.

Meise rein

und Meise wieder raus

Muss mir mal eine neue Strategie ausdenken. Bei der Verbindung per WifFi und Übertragung des Sucherbildes auf das Smartphone ist die zeitliche Verzögerung beim auslösen zu groß. Bei reiner Fernbedienung sehe ich nix auf dem Smartphone. Werde es nächste Tage mal mit der Serienbildfunktion und Auslösung per WiFi versuchen.

Objektiv: Olympus 12-50 1:3.5-6.3 Macro [Update]

Um mal wieder Macro-Aufnahmen machen zu können, habe ich mir das Angebot an mFT-Objektiven angesehen und mich entschlossen, nach einem Olympus M.Zuiko Digital 12-50 1:3.5-6.3 zu suchen. Eine 30mm Festbrennweite mit Maco-Funktion wäre auch noch in die engere Wahl gekommen, hätte aber bei den vorhandenen Objektiven (25/1.8, 45/1.8, 12-42 Pancake und Panasonic 35-100) zu viele Überschneidungen gebracht. Also sollte es das 12-50 werden, welches zwar recht lichtschwach ist, aber als „Schönwetterlinse“ auch für die Fototour geeignet ist.

Nachdem ich nun einige Tage mit dem Objektiv „gespielt“ habe, kam mir heute ein lohnenswertes Motiv auf dem Balkon vor die Linse

OM-D E-M10 MKII, Olympus 12-50 bei f6.0, 1/10, ISO 200. Bild auf 1200×900 px skaliert.

Neben dem recht ansehnlichen Bokeh gefällt mir die wirklich gute Auflösung

100% Crop aus dem obigen Bild auf 1200px in der Breite skaliert

Abgesehen vom „störenden“ Katzennetz (aber wo hätte der Insekt sonst landen sollen?), wäre hier eine gestacktes Macro natürlich noch eindrucksvoller geworden. Versuche mit Focus-Stacking (DOF) habe ich schon gemacht, aber da braucht es noch etwas an Übung mit dem fotographieren und der Software…

Und weil es mir keine Ruhe ließ, habe ich mich heute noch einmal an einem Stack versucht. Er besteht aus 15 Einzelaufnahmen, die mit der Funktion „Focus Bracketing“ im Macro-Modus des Objektivs mit einer Schrittweite von „2“ angefertigt wurden. Als Software habe ich CombineZP in einer (virtuellen) Windows-Maschine benutzt. Die Bilder wurden vor dem stacken nicht verkleinert oder bearbeitet. Das Ergebnis wurde in CombineZP beschnitten.

Stack aus 15 Fotos

Als ungeübter Betrachter würden mich evtl. an den etwas weichen Kanten stören; es fehtl etwas an „Knackigkeit“, ansonsten „schick“.

Urlaubsansichten – Noordwijk

Aus Rücksicht auf das Layout des Blogs hatte ich bisher darauf verzichtet, Vorschaubilder in die Beiträge einzubauen. Stattdessen habe ich alle Bilder händisch auf eine Breite von 600 Pixeln (das entspricht der „Nutzbreite“ der linken Spalte) skaliert. Größere Ansichten gab es nicht… Ein Verfahren, das ganz schön umständlich ist, wo doch WordPress beim Hochladen der Bilder schon ein Vorschaubild erzeugt, und Bilder aus der Digitalkamera in einer viel höheren Auflösung als 600 Pixel vorliegen.Seit längerer Zeit suchte ich daher ein WordPress-Plugin, mit dem sich Bilder „einblenden“ lassen, ohne das Aussehen des Blogs zu verändern, oder ein neues Fenster des Browsers zu öffnen. Lightbox kann das und ist schon länger verfügbar – allein mir fehlte die Zeit, es einzubinden. Wie üblich stellt sich nach getaner Arbeit (??? – es hat ca. 2 Minuten gedauert) mal wieder heraus, dass alles „gar nicht so schlimm“ ist wie es aussieht.

In der neuen Kategorie „Urlaubsansichten“ werde ich in nächster Zeit Bilder und Informationen über die im Laufe der Jahre besuchten Orte hier einstellen. Den Anfang machen einige kurze Infos über den niederländischen Ort Noordwijk (Provinz Südholland).

Anreise: Bequem und schnell mit dem eigenen PKW, die Entfernung vom Ruhrgebiet aus beträgt ca. 260 Km.

Unterkunft: Da Noordwijk ein bekannter und beliebter Badeort ist, wird auch eine Vielzahl von Privatunterkünften angeboten. Vom Zimmer in der Pension über die umgebaute Garage im Hinterhof bis zur Nobelherberge ist in allen Preislagen alles denkbare vertreten. Wir haben in der Pension Maaike, ca. 150 vom Strand entfernt, gewohnt.

Verpflegung: Sofern man nicht die Möglichkeit hat, sich selbst zu versorgen, gibt es eine kaum überschaubare Zahl von Gaststätten, Restaurants und Imbissbuden, in denen es leicht fallen sollte, Hunger und Durst zu stillen. Das dieses Angebot jahreszeitlich bedingt variiert, sollte selbstverständlich sein. Ich kann nur eine Empfehlung für den Backfisch an der Strandpromenade (Zugang zum Strand am Ende der Fußgängerzone) abgeben. Lecker „Qualiteit“ und lecker „Knofloksauce“.

Aktivitäten: Unsere Aktivitäten haben sich Ostern 2006 darauf beschränkt, den Strand in beide Richtungen (Kattwijk südwestlich und Zandvoort nordöstlich) abzulaufen und die frische Seeluft zu genießen. Es gibt aber genug andere Möglichkeiten, die Freizeit dort zu verbringen – auch in Abhängigkeit von der Jahreszeit.

Kosten: Abgesehen von der zu zahlenden Kurtaxe haben die Niederlande ein Preisniveau, welches unserem fast entspricht. Einkaufen im Supermarkt, Busfahrt, Imbissbude, Eisstand und Gaststätte in den Dünen – alles ist zu zivilen Preisen möglich, wobei Alkohol in den Niederlanden etwas teurer ist als hier bei uns.

Fazit: Wer eine entsprechende Unterkunft findet, kann hier während eines Kurzurlaubs prima ausspannen! Wer hier den Sommerurlaub verbringt wird schon wissen, warum er das an der holländischen Küste macht 😉

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