Ich bin noch den Bericht über die „zwei Stücke Rindfleisch“ schuldig, die ich im Beitrag „Das perfekte Ei? – Onsen-Ei Sous Vide!“ angesprochen hatte. Es handelte sich um zwei jeweils ca. 350 gr. schwere Stücke von der Hochrippe, in Frankreich Basse Côte genannt. Ich habe das Fleisch „ohne alles“ vakumiert und bei 59°C für 2:30 thermalisiert (kochen kann man ja nicht sagen…). Hier das Wasserbad:
Hier ist das Fleisch „fertig“. Man sieht, das es einiges an Saft verloren hat. Es war wohl doch nicht nicht so gut abgehangen.
Es fällt wieder auf, dass Fleisch unter Luftabschluss gegart seine „rote“ Farbe verliert. Das kommt aber nach einigen Minuten wieder. Blass ist nicht so schön…
Nun muss das Fleisch eine Kruste bekommen und etwas Geschmack. Also gebe ich einen Zweig Rosmarin und in Scheiben geschnittenen Knoblauch in die Pfanne:
Jetzt das Fleisch in das heiße Öl und auf jeder Seite ca. 45 Sekunden anbraten:
Und das ist das Ergebnis:
Mein Fazit: Das Fleisch eignet sich gut zum Grillen, für Sous Vide ist es nicht „gut genug“. In den 2 1/2 Stunden entwickelt sich zwar der Fleischgeschmack sehr positiv, aber das „Kauerlebnis“ ist nicht wirklich der Bringer. Sous Vide verdient eine bessere Qualität. Eine Entrecôte vom Charolais liegt schon bereit…