Neuigkeiten von der Goldohrenfraktion

Das HiFi-Enthusiasten hören können, ob der Plattenspieler mit Öko- oder Atomstrom betrieben wird, war ja schon lange bekannt…

Bei der Suche nach neuem Vinyl-Futter für meinen Thorens TD 147 stieß ich auf ein neues klangverbesserndes Zubehörteil:

Der Die (englische) Beschreibung erklärt uns, dass (hochwertige) Verbindungskabel der High-End-Anlage nicht mit dem Boden in Berührung kommen sollen. So lassen sich statische Aufladungen und Beeinflussungen der Kabel-Kapazität vermeiden…

Cable Elevators
By elevating the cables off of your floor, you eliminate static build- up and lower cable capacitance. The net effect is a lower noise floor and increased dynamics as well as removing haze from the midrange opening up the top octaves for better extension and expanding the overall depth and width of the soundstage.“

Na denn HiFi-Freaks: Auf und „Cable elevators“ kaufen! Stückpreis mickrige 20 $ …

Santana – Abraxas

Ich möchte heute mit einem Artikel zum Thema Vinyl beginnen, der eine Reihe von Beiträgen zum Thema HiFi eröffnen wird. In loser Reihenfolge möchte ich über mein Verhältnis zur Musik, zur HiFi-Technik und zu meinen bevorzugten Stücken ein paar Worte verlieren. Den Anfang macht das Album „Abraxas“ der „Gruppe“ Santana:

Santana - Abraxas

Meine erste Begegnung mit Abraxas muss auf das Jahr 1970 datieren, das Jahr in dem die Platte erschienen ist. Ich hatte damals noch keine Anlage, aber der Sohn einer befreundeten Familie (der auch ein paar Jahre älter war als ich) führte mir voller Stolz in seinem Zimmer „seine Anlage“ mit dieser Platte vor. Ich habe nur noch in Erinnerung, dass sich diese Platte wirklich „toll“ anhörte.. . Einige Jahre später besaß ich selbst eine Anlage und habe mir die Platte (die damals schon ein Klassiker war) selbst gekauft. Heute, so ziemlich 30 Jhre später sitze ich vor meinem Rechner und höre die Platte auf meiner Anlage im Arbeitszimmer wieder.

Der Anfang (Singing Winds, Crying Beasts) ist schon spektakulär. Aus dem (knisternden) Nichts ertönen unwirkliche Klavieranschläge, die von Becken und Glöckchen begleitet werden. Dann die Gitarre von Carlos Santana und der Rhytmus der Bongos und Congas, die überleiten in Black Magic Woman, dem Klassiker aller Feten und seinem Gegenstück Samba Pa Ti auf der B-Seite der Platte.

Wie viele andere Künstler mit ihren LP´s und CD´s hat es auch Carlos Santana mit Abraxas geschafft, ein in sich abgeschlossenes Werk abzuliefern. Man kennt diese Platte (hat sie hunderte oder tausende Male gehört…) kennt jeden Ton, jede Note und weiß zwar schon was „gleich kommt“, ist aber immer wieder überrascht und das im positiven Sinn!

Ich habe gehört: Abraxas als „Simply 125 gr Vinyl LP“-Pressung. Im einschlägigen Handel (z.B. hier ) käuflich zu erwerben. Wobei allgemein bekannt ist, dass das Vinyl gegenüber der CD wesentliche Klangvorteile hat!

ct 209 ist fertig!

Ich habe meinen Cheap Trick 209 fertiggestellt. Ein Paar Mini-Lautsprecher, in denen ein Tangband Breitbänder verbaut wird. Die Böxchen sind Ersatz für defekt Lautsprecher, die an einem Plastikwürfel hängen, der zum Frühstück die Nachrichten ins Haus bringt. Die Gehäuse (hier der Rohbau) wurden aus 12 mm starkem MDF gefertigt.
ct 209 im Rohbau
Das Furnier ist ein Wurzelholzfurnier, welches ich günstig bekommen habe. Aufgebracht wurde das Furnier mit der „Bügelmethode“ und anschließend mit Hartöl bearbeitet. Die Lautsprecher wurden mit einer Schallwand aus MDF versehen. Die Kanten der Schallwand wurden mit dem Abrundfräser gerundet, danach wurde die Schallwand mit Dekor-Lack schwarz (Farbe, nicht „ohne Rechnung“ 😉 ) lackiert. Der Lack bekommt eine feine Struktur und kann ebenfalls mit Hartwachsöl „verfeinert“ werden. Als optische Absetzung der Front zur Box habe ich eine kleine Fase mit der Kreissäge angebracht. Fertig siehts dann so aus:

ct 209 fertig!

Zum Klang kann ich nur sagen: für diesen Preis (Paar inkl. Sperrkreis und Holz ca. 80 EUR) sagenhaft. Ein wirklich guter Klang, wenn auch -aufgrund der kleinen Größe- ohne wirklichen Bass, aber mit einer sehr guten Räumlichkeit und Auflösung. Schlägt jeden Plastik-Brüllwürfel, auch wenn der mit „verchromtem“ Plastik-Chassis und Bassreflex-Rohr daherkommt!

Entwickler (und meine bevorzugte Bezugsquelle) ist Udo Wohlgemuth , bekannt als Entwickler für Klang&Ton .

Mein nächstes Projekt könnte Cyburgs „Needle oder der „Stick sein.