Wusel-Wochenende

Nachdem der Samstag bis zum frühen Nachmittag familiären Bedürfnissen gewidmet war, sollte der Abend „uns selbst“ gewidmet sein. Ich saß also vor dem Rechner und verspürte das Bedürfnis, die Tastatur zu reinigen. Also flugs „irgendwas sprühfähiges“ und einen sauberen Microfaserlappen aus der Küche geholt. Das in Kronzuckers Kosmos gerade ein Bericht über die berühmten Hüte der italienischen Firma „Borsalinoexterner Link lief, beschleunigte nur mein Handeln, da ich den Bericht gerne gesehen hätte. Aber, wie soll es anders sein: ich habe zuviel von dem guten „sprühfähigen“ auf die Tastatur gesprüht und diese „außer Betrieb“ gesetzt. Selbst eine rasche Behandlung mit der warmen Luft des Föns half nichts – die Tasten versagten teilweise ihren Dienst. Das die „meisten“ Tasten ihren Dienst irgendwann wieder verrichten ist ja ganz nett; wenn aber „q“, „a“ und „y“ nicht funktionieren schaut man(n) blöd drein, wenn das Passwort zwei „a“ enthält und ma(n) keine Chance hat, es einzugeben…

So verbrachte ich den Sonntag mit sinnvollen Aufgaben: Kontoauszüge abheften, Überweisungen ausfüllen und vor allen Dingen: Schubladen aufräumen! Was sich aber auch so alles ansammelt – und trotz zweier Beutel voller Müll und einem Papierkorb voll geschreddertem Papier – „da muss ich nochmal bei“!

Erst heute Abend waren dann alle Tasten der sauberen Tastatur wieder zur Mitarbeit zu bewegen und damit konnte ich auch einen kleinen Erkundungsgang zum Thema Hut durchführen. Eine jetzt beendete Auktion externer Link bei ebay hätte mich in den Besitz eines „nicht müffelnden“ Fellkäppchens gebracht. Mir stand allerdings der Sinn nach einem feinen Borsalino – ein Ansinnen, dass ich ob des horrenden Preises dann erst einmal etwas verschoben habe. Trage ich eben meinen preiswerten C&A-Filzhut weiter.

Finiche nich müffelnde Kappe

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