Es müssen ja nicht immer klassische Nudeln aus Hartweizengrieß sein. „Nudeln“ mit Ei kommen bei uns schon lange nicht mehr auf den Tisch – wir bevorzugen Pasta aus Hartweizengrieß ohne weitere Zutaten. Gerne auch in der Vollkorn-Version.
Schon länger hatte ich mit einem „Spirelli“ geliebäugelt, einem dieser Küchengeräte, die man nicht unbedingt benötigt (es gibt schließlich scharfe Messer!), die aber nach dem Kauf auch ausprobiert werden wollen. Hier also meine Art von Zoodels, die im Prinzip auf der Idee von „Spaghetti Aglio, Olio con Peperoncini“ basiert:
- 2 Zucchini (reichen für 2 gute Portionen)
- 3-4 Knoblauchzehen (nach Geschmack auch mehr, weniger oder keine)
- 1-2 Chilis (nach Geschmack)
- 1 Pack Feta (bitte nicht den billigen „Hirtenkäse“, sondern Feta aus Schaf- bzw. Ziegenmilch)
- gutes Olivenöl,
- Salz
- Kräuter nach belieben (Petersilie, Oregano, wer mag Koriander)
- ggf. Salz und Pfeffer
Die Zucchini werden gewaschen, abgetrocknet und mit dem Spiralschneider zu dünnen Streifen verarbeitet. Dann salzen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen, damit das Wasser entzogen wird
Nun werden der Knoblauch, die Chilis und die Kräuter zerkleinert
Der Feta wird mit einer Gabel zerbröselt
Nun werden die Zoodels in einem Sieb gut ausgedrückt. Man kann sie auch in ein Küchentuch geben und vorsichtig „auswringen“. In einer Pfanne wird eine gute Menge Olivenöl erhitzt und der Knobi und die Chili werden etwas angeschwitzt. Dann kommen die Zoodels dazu und werden ebenfalls bei etwas höherer Hitze angeschwitzt. Da sie noch „Biss“ haben sollen, geht das recht schnell. Nun kommt der Feta dazu. War der kein Hirtenkäse aus Kuhmilch in Salzlake, sollte er recht schnell in einen flüssigen Zustand übergehen und sich mit dem restlichen Wasser aus den Zucchinis zu einer sämigen Sauce verbinden. Nun nach belieben mit Salz (vorsichtig!), Pfeffer und anderen Gewürzen abschmecken. Bei mir war es noch eine Prise Ras-El-Hanout, gesalzen habe ich nicht mehr, da die Masse durch den Feta und das Salz zum „entsaften“ schon ziemlich ausgewogen schmeckte. Und schon kann serviert werden!
Bei uns waren die Zoodels Beilage zu einer Kikok-Hähnchenbrust, welche nur mit meinem Standard-Gewürz für Hänchen bepudert war.
Fazit: Es schnelles leckeres Gemüsegericht, welches mir sehr gut geschmeckt hat. Den Schneider werde ich auch noch mit anderen Gemüsen und zu anderen Anlässen ausprobieren.