Samstag Mittag, 11:58 Uhr: nur mal schnell zum REWE „um die Ecke“ fahren und ein paar Getränke für das morgige Achtelfinale kaufen… Der Pfand-Flaschen-Annahme-Automat ist stark belagert. Fünf Leute stehen vor mir und mein Gedanke ist: „Das Grillfest am Wochenende wird vom Pfandgeld bestritten!“. Unter anderem stehen hier drei junge Leute, die gleich drei Einkaufswagen mit Tragetaschen voller Pfandflaschen beladen haben, eine junge Dame mit einem blauen Müllsack (geschätzte Größe ca. 100 Liter) voller Flaschen und einer gut gefüllten Klappbox, sowie ein Herr mit mehreren Tragetaschen voller Flaschen. Die drei jungen Leute erlösen genau 16 EUR – bei 8 Cent je Pfandlasche (es waren Glasflaschen – hauptsächlich Bierflaschen) macht das 200 Flaschen – und für mich gefühlte 2 Stunden in der Schlange. Ich habe nur zwei Kästen und bin „natürlich“ nach gefühlten 10 Sekunden „fertig“. Trotzdem bin ich um 12:40 wieder zu Hause; schlappe 42 Minuten später bei einer Fahrzeit von unter 4 Minuten.
Ich liebe den bevorstehenden Monatsanfang bzw. das Monatsende ohne Geld und die Idee, das angesammelte Leergut des letzten Monats ausgerechnet am Samstag Mittag einzulösen.