Spinat-Käse-Rolle mit Lachs-Frischcremefüllung

Unter diesem etwas sperrigen Titel möchte ich heute ein Rezept wiedergeben, welches einfach und schnell zubereitet ist und bei Gästen immer wieder für Beifall sorgt 😉

Zutaten:

  • 250 gr. TK-Rahmspinat („der mit dem Blubb“)
  • 200 gr. Geriebener Käse
  • 200 gr. Räucherlachs
  • 200 gr. Kräuter-Frischkäse
  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Den Rahmspinat auftauen, so dass er sich verrühren lässt. Die Eier und die Hälfte des gerie­benen Käse zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und verrühren. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Spinatmasse darauf dünn verstreichen. Das sollte dann etwa so aussehen:

Die Masse bei 180°C ca. 15 Minuten backen. Dann den restlichen Käse auf der Masse verteilen und für ca. 5 bis 10 Minuten weiter backen, bis der Käse schön verlaufen/ge­bräunt ist. Die Masse abkühlen lassen. Das sieht dann so aus:

Die erkaltete Masse mit der Hälfte des Frischkäse bestrei­chen und danach mit dem Räucherlachs belegen. Dann den Rest des Frischkäse darauf verstreichen. Das sieht dann so aus:

Nun die Masse zu einer schönen Rolle rollen. Einfach das Backpapier anheben, das angehobene Ende etwas „einschlagen“ und vorsichtig rollen. Die Rolle in Frischhaltefolie wickeln, ggf. noch eine Lage Alufolie darum und für einige Stunden (z.B.über Nacht) in den Kühlschrank legen.

Zum ser­vieren in Scheiben aufschneiden. Die Scheiben kann man auch vorsichtig in der Mikrowelle erwär­men.

Vergrabener Lachs

Gravad Lachs selbst herzustellen ist nicht schwierig! Man benötigt dazu:

  • eine ausreichende Menge Lachs (ich habe eine halbe Seite genommen)
  • ca. 2 EL groben Zucker (ich nehme braunen Zucker)
  • ca. 2 EL grobes Salz (z.B. Fluer de Sel)
  • etwas Pfeffer
  • reichlich frischen Dill (so 1 bis 2 Bunde).

Der Lachs wird auf die Hautseite gelegt, die Zutaten werden gut vermischt und auf dem Lachsfleisch verteilt. Die Hautseite wird nicht behandelt! Danach den Lachs vakuumieren und in den Kühlschrank verlegen. Falls kein Vakuumiergerät zur Verfügung steht, kann man den Lachs auch in Frischhaltefolie einwickeln. Dann sollte er aber im Kühlschrank beschwert werden (z.B. mit einem schweren Schneidebrett). Nach 48 bis 72 Stunden sollte Flüssigkeit ausgetreten sein und der Lachs kann angeschnitten werden. Wir haben ihn nach rund 72 Stunden Ruhezeit mit Bratkartoffeln („Bratzkas“) genossen. Dazu noch eine Honig-Senf-Sauce, die ebenfalls mit viel frischem Dill angereichert wird: was will man mehr?