Wie bereits beschrieben, habe ich auf einem BananaPi einen TVHeadend-Server aufgesetzt, der via SAT>IP und Openelec das Fernsehprogramm bereitstellt. Hier nun das (rudimetäre) HowTo dazu:
Zuerst wird die SD-Karte für das Betriebssystem vorbereitet. Anleitungen dazu gibt es auf lemaker.org . Ich habe Raspbian (das ist ein für die ARM-CPU angepasstes Ubuntu Wheezy) installiert. Nach der Konfiguration mittels rasp-config habe ich dem Rechner in meiner FritzBox eine fest IP-Adresse gegeben.
TVHeadend liegt in der Version, die SAT>IP unterstützt nur nur in einer „unstable“-Version vor. Um die Paketquellen zu Wheezy hinzuzufügen, muss die Quelle in der Datei „Sources.list“ hinzugefügt dazu wird der Editor nano im Verzeichnis /etc/apt aufgerufen und die Quelle eingetragen.
cd ..etc/apt
nano sources.list
Meine Sources.list sieht jetzt so aus:
deb http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian/ wheezy main contrib non-free rpi
deb http://apt.tvheadend.org/stable wheezy main
deb http://apt.tvheadend.org/unstable/ wheezy main
Damit die Pakete installiert werden können, muss der gpg-Key von TVHeadend importiert werden. Das ist eine Sicherheitsmaßnahme, damit keine „ungewollten“ Pakete in das System importiert werden.
curl http://apt.tvheadend.org/repo.gpg.key | sudo apt-key add –
Nun kann mittels apt-get update TVHeadend installiert werden
sudo apt-get update
Um die evtl. weiter benötigten Paket zu installieren empfiehlt sich ein erneuter Aufruf von „upgrade“:
sudo apt-get upgrade
Nun kann TVHeadend über einen Browser aufgerufen werden. Dies geschieht über die fest eingestellte IP-Adresse über den Port 9981. Danach muss TVHeadend konfiguriert werden. Dazu werde ich demnächst noch ein paar Zeilen schreiben…
Damit mein NAS als Aufnahmespeicher benutzt werden kann, muss zuerst ein symbolischer Link bzw. ein Verzeichnis mit mkdir auf dem Pi erzeugt werden, welches dann mit dem Befehl mount auf das NAS „umgeleitet“ wird:
sudo mkdir -p /storage/nfs
erzeugt ein Verzeichnis namens /storage/nfs auf dem Pi, welches dann mittels
sudo mount -t nfs [IP-Adresse des NAS]:/volume1/video /storage/nfs
auf das entsprechende Verzeichnis des NAS (Video) umgeleitet wird. Voraussetzung ist natürlich, dass im NAS entsprechende Rechte für NFS vergeben worden sind.