Zwar schmeckte mein heutiges Sauerkraut mit Püree mit Kassler bestimmt nicht annähernd so gut wird die leckere Tomatensauce aus diesem Vorschlag , aber ich bin satt und rundum zufrieden 😉 Ein Gericht, welches zum wieder eingekehrten Winter sehr gut passt: nährt das Hüftgold und verhindert Erfrierungen 😉
Hier das Rezept für das Sauerkraut und das Pürre:
- einige Stücke Kasseler (z.B. Kasseler Nacken oder Kotelett) – je nach Zahl der Gäste
- ein bis zwei große Zwiebeln
- Sauerkraut (z.B. „Mildes Weinsauerkraut“ im Beutel)
- Lorbeerblätter
- Wacholderbeeren
- Schinkenwürfel
und das Kartoffelpürre:
- mehlig kochende Kartoffeln
- Butter
- Milch
- Muskatnuss
- Salz
Das Fleisch mit den großen Zwiebeln, dem Lorbeerblatt, den Wacholderbeeren und etwas Wasser auf dem Herd gar kochen. Kurz vor dem Ende der Garzeit die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Kartoffeln mit Salzwasser auf dem Herd garen. Das Fleisch aus dem Wasser nehmen (evtl. bereits jetzt die Lorbeerblätter und Wacholderbeeren entfernen), warm stellen und das Sauerkraut in das Wasser geben. Sauerkraut nur noch erhitzen, nicht mehr kochen. Die Schinkenwürfel in einer Pfanne möglichst kross braten und zum Sauerkraut geben.
Das Wasser von den Kartoffeln abgießen. Einen „Stich“ Butter (ca. ein bis zwei Esslöffel) dazugeben und die Kartoffelstücke zerstampfen. Mit der Milch zu einer lockeren Masse verrühren, mit Muskatnuss und Salz abschmecken.
Wer es mag, gibt zum Sauerkraut noch eine Portion ganze Kümmelkörner, der Kümmel hilft bei der Verdauung dieses „blähenden“ Gerichtes.
Guten Appetit!