Fonic-Tagesflatrate: die wundersame Wandlung [Update]

Wie ich in dieser Zusammenfassung schrieb, konnte die Tagesflatrate von Fonic (Netz von O2) für täglich 2,50 EUR genutzt werden und bot dabei eine Datenmenge von 1 Gb pro Tag. Danach wurde die Geschwindigkeit auf GPRS gedrosselt (auch Fair-Flat oder „unechte Flatrate“ genannt). In den letzten Tagen habe ich dieses Angebot mehrfach genutzt und mich gewundert, dass ich nur einen GPRS-Connect bekam. Nachdem ich das auf die noch nicht optimale Konfiguration meines Netbook zurückgeführt habe, fiel mir heute bei einem Besuch der Fonic-Seite eine „Neuigkeit“ auf: Fonic hat einen Kosten-Airbag in sein Angebot eingebaut. Man wird im Monat nie mehr als 25 EUR zahlen! Ab dem 11. Kalendertag im Monat surft man kostenlos!

Ein -auf den ersten Blick- tolles Angebot. Leider wird die Datenmenge, die täglich ungedrosselt übertragen wird, auf 500 Mb begrenzt. Monatlich darf man noch 5 Gb mit voller Geschwindigkeit saugen. So sollen wohl die Kosten für das mittlerweile wirklich gut ausgebaute Netz wieder herein geholt werden. Na ja, für mich als Gelegenheitsnutzer ist das Angebot wegen seiner Geschwindigkeit immer noch interessant. Und um meine E-Mails abzurufen und einige Sachen im Netz nachzusehen reichen auch die 500 MB pro Tag aus (Windows-Update sollte man dann aber ausschalten).

Falls man eine monatliche Lösung sucht, wäre evtl. das Daten-Angebot von Klarmobil zu überdenken. Dort bekommt man die 5 Gb ungedrosselt für 19,95 EUR als Post-paid-Lösung. Das Angebot ist auch ohne den Surfstick erhältlich und Klarmobil nutzt für Datendienste ebenfalls das Netz von O2.

[Update 2.4.2010]

Auf meine freundliche Nachfrage, dass hier zu gleichen Kosten (zumindest, wenn man die Tagesflatrate nicht an mehr als 10 Tagen nutzt) die „Leistung“ halbiert wird, erhielt ich von der Kundenbetreuung diese wenig erhellende Antwort:

vielen Dank für Ihre Anfrage bei FONIC. Natürlich können wir Ihr Anliegen verstehen, jedoch hat diese Änderung und Reduzierung etwas mit den neuen Datenschutzbestimmungen und dem Urheberrecht zu tun. Um den Schutz vor illegalen Software-Downloads zu gewährleisten ist die Reduzierung notwendig gewesen.

Wie „neue Datenschutzbestimmungen“ und der „Schutz vor illegalen Software-Downloads“ mit der möglichen Übertragungsrate, -geschwindigkeit und -menge zusammenhängen kann ich mir im Moment nicht so recht vorstellen… Ich bin im Moment zu faul um nachzusehen, aber Windows-Updates können ganz schön groß sein. Und darauf möchte ich unterwegs (im Einzelfall) nicht verzichten…

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