Und nun: Das Wetter…

Tja, der Sommer 2014 wird wohl bis auf wenige Tage im Juni als „kühl und regnerisch“ empfunden. Viele Menschen werden ihn auch als „Unwettersommer“ in Erinnerung behalten. Der Sturm und die Starkregenfälle haben in weiten Teilen von NRW (und auch im „Rest“ Deutschlands) beträchtliche Schäden angerichtet. Heute ist dann wieder so ein „durchwachsener“ Tag, an dem ich mal wieder die Röhre für den Musikgenuss heizen lasse. Für sommerliche Gefühle sorgen gerade die Beach Boys…

[youtube SDAt01CuqoM]

Mit „leichtem Erschrecken“ muss ich feststellen, dass die „Helden meiner Jugend“ entweder schon nicht mehr unter uns weilen oder seit einem Jahrzehnt die Altersrente beziehen. Früher sah das so aus:

[youtube sNypbmPPDco]

Ich höre Vinyl 😉

 

Ein kleines bisschen Jazz

Beim säubern und hören meiner Schallplatten fiel  mir heute Abend „We get requests“ von Oscar Peterson in die Hände. Meine Original-Aufnahme von VERVE aus dem Jahr 1965 knistert trotz der Behandlung auf der Platten-Waschmaschine (immer noch erträglich) vor sich hin. Da ich eh am Rechner saß, suchte ich kurz bei YouTube und fand gleich zwei Videos des sicher bekannten Stücks „You look good to me“. Hier eine älter Aufnahme:

[youtube e7xodWzLbCo]

Und hier eine neuere Aufnahme. Dabei muss man anmerken, dass Oscar Peterson nach einem Schlaganfall nur noch mit der rechten Hand Piano spielt…

[youtube nKKpoCy0a5Y]

Auch wenn diese Schallplatte auf HiFi-Messen und bei Lautsprechervorführungen ohne Ende „abgenudelt“ wurde – die Musik rührt mich nach wie vor an! Wenn sie gefällt, empfehle ich für die „Digital-Fraktion“ die CD von VERVE (Master Edition, die mit Klappcover der LP nachempfunden wurde ), oder gleich die analoge Nachpressung, die man natürlich nur mit einem Plattenspieler abspielen kann 😉

Die Aufnahme aus dem Jahr 1965 besticht durch ihre Räumlichkeit (kein „Ping-Pong-Stereo“, sondern eine kleine Besetzung im Studio: Schlagzeug links hinten, Piano in der Mitte, Kontrabass rechts) und die Klarheit der Aufnahme. Hier brummt der gestrichene und gezupfte Kontrabass und das Piano „perlt“ aus den Lautsprechern. Links streicht der Besen auf dem Schlagzeug – bei einer Lautsprechervorführung sagte der Verkäufer „wie Perlen, die in den Raum geworfen werden“. So ist es!