Arm und „ganz“ arm…

Mein Lieblings-Urlaubsland Griechenland taumelt nun schon seit geraumer Zeit dem Staatsbankrott entgegen. Die „Troika“ fordert harte Einschnitte, die unter dem Begriff „sparen“ laufen: Steuererhöhungen, Verkauf von Staatsbesitz, „Privatisierung“ bisher stattlicher Firmen usw.. Nachdem heute eine Liste der größten Steuerschuldner veröffentlicht wurde , die ihr Vermögen bereits in das Ausland geschafft haben oder eh nicht mehr ihre Steuerschulden bezahlen werden, las ich im Griechenland-Blog , wie die Regierung in diesem Jahr die Einkommenssteuer für 2011 festsetzen wird. Mich graut nur noch… Ein krankes System, welches von fiktiven Einkünften ausgeht, um die Einkommenssteuer festzusetzen. Aber der einfachste Weg, um an die Knete der Bürger zu kommen. Ich frage mich nur: „Wenn den Leuten das (wahrscheinlich nicht vorhandene Geld) aus der Tasche gezogen wird, wie können dann noch die wohl immer noch erforderlichen Fakelakis im Krankenhaus etc. bezahlt werden?“ Die werden ja wohl jetzt noch wichtiger als bisher! Und: NEIN, ich heiße dieses „Briefchen unter dem Tisch durchreichen“ nicht gut, habe aber in den letzten Jahren erkannt, dass man sich nur damit Leitungen „erkaufen“ kann, die einem sonst nicht gegeben werden – eben z.B. eine Behandlung im Krankenhaus.

Ich überlege, ob ich in diesem Jahr Urlaub auf Kreta machen werde, um dort etwas (mehr) von meinem Geldes zu lassen – mal sehen. Anfang Mai ist zwar noch nicht die ideale Reisezeit, aber wahrscheinlich schon besser als hier bei uns…