Das ist kein „Neuland“ für mich!

Lebensmittel, die möglichst wenig „kosten“, billiges Essen, Fleisch „um jeden Preis“, Schnitzel XXXXXL, satt zum kleinen Preis, möglichst viel auf dem Teller für möglichst wenig Geld…

Dioxin im Hühnerei, Wasser im Pangasius, Pferdefleisch in der Fertig-Lasagne, Gammelfleisch im Döner, Hormone im Schweinefleisch…

Schweine, die sich gegenseitig „anknabbern“, Hähnchen, die keine Federn mehr haben, Puten, die vor lauter Brust nicht mehr laufen können, Rinder, die zusammenbrechen und zu „Futter“ für andere Tiere verarbeitet werden…

Dry-aged Rindersteaks vom Simmenthaler Bio-Rind, Lammracks von Ur-Eifeler Weidelamm, Skrei-Loins, handgeangelt aus Nord-Norwegen, kaltgepresstes Olivenöl aus handgepflückten Bio-Oliven…

Wann wir der deutsche „Otto-Normalverbraucher“ erkennen, dass eine leckere Mahlzeit für unter einem Euro mit Fleisch aus dem Supermarkt nicht mit einer artgerechten Tierhaltung in Übereinstimmung gebracht werden kann?

Wann erkennen die Menschen in Deutschland, dass „billig“ bei Lebensmitteln immer bedeutet, dass zu Lasten irgendeines „Beteiligten“ bei der „Herstellung“ gespart wurde?

Und wann werden „unsere Politiker“ den Mut haben, diesen Betrügern und Grundwasserverseuchern das Handwerk zu legen? Wann wird mal jemand an den Pranger gestellt, der es geschafft hat, uns Scheiße als Schokobonbon zu verkaufen?

Ich gebe die Hoffnung nicht auf! Essen ist ein Grundbedürfnis (und Hunger kann sehr weh tun!), das zu annehmbaren Preisen für alle Menschen verfügbar sein muss. Wir alle könnten daran arbeiten, aber wenn ich so auf die letzten Lebensmittelskandale zurückblicke, werden wohl zu Ostern alle wieder in den Supermarkt rennen und die Angebote der Woche in den Einkaufswagen legen. Und das „Färsenfleisch“ und die Reste von „deutschen Jungbullen“ werden Osterdienstag als Hackfleisch für 2,99 EUR das Kilo unter das Volk gebracht.

Leute, denkt daran: „der Mensch ist, was er isst!“

PS: Das ist kein Statement pro Vegetarismus/Veganismus und ich gehöre nicht zur „Kaviar-Fraktion“… Es würde nur Sinn machen, sich Gedanken zu machen, was wir im Lebensmittelhandel erwarten und bereit sind dafür zu zahlen. Ein Rind, dass zwei Jahre auf der Weide gestanden hat und keine Milch gegeben hat, kann man nicht in Stücken für 8,99 EUR verkaufen! Das ist schlicht teurer… Und das Ei eines gegen Salmonellen geimpften Huhns kostet 5 Cent mehr und und und und. Aber wer will es bezahlen?

PPS: Und Neuland ist der Beweis, dass man mit Betrug im Öko-/Bio-Markt noch mehr verdienen kann!

Wolfram Siebeck besucht Griechenland

und „schwadroniert“ über Griechen und griechisches Essen.

Beim stöbern im weltweiten Netz lief mir der passionierte Koch-/Küchenkritiker „über den Weg“, den ich schon seit einiger Zeit nicht mehr auf dem Schirm hatte. Wer griechisches Essen mag (oder wie ich liebt) möge sich Herrn Siebecks Ausführungen zur griechischen Küche durchlesen . Ich danke Herrn Siebeck für seine Ausführungen und erinnere mich lieber an Lamm vom Grill, Pizza von Nikis Mutter in Paleochora, Souvlaki auf dem Markt in Mires und die großen weißen Bohnen von Alechos Frau im Dyonisos in Paleochora.

Verpflegung im Flugzeug

Mein Erfahrungen mit der Verpflegung auf Flugreisen sind bisher prinzipiell nicht schlecht. O.K., da ich mit leerem Magen ein relativ anspruchsloser Mensch bin, habe ich wohl immer das gegessen, was mir die nette Flugbegleiterin auf das Klapptischchen gestellt hat. Von einer dieser Reisen fand ich heute dieses Überbleibsel:

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Weitere interessante Einblicke in die Bordverpflegung erhält man zum Beispiel auf dieser Seite . Hier der direkte Link zu den TUI-Gerichten.